Aktuell/Biographie
1901-1902 Musil absolviert sein Militärjahr im k. u. k. Infanterie-Regiment Freiherr von Heß Nr. 49 in Brünn.
1902-1903 Durch Vermittlung des Vaters: Volontärassistent an der Technischen Hochschule Stuttgart. Beginn der Arbeit am Törleß.
1903-1908 Studium der Philosophie und der experimentellen Psychologie an der Universität Berlin, Freundschaft mit Alfred Kerr und Franz Blei.
1904 Musil holt die Reifeprüfung am Deutschen Staatsgymnasium in Brünn nach.
1905 In den Tagebüchern finden sich erste Überlegungen zu einem Roman, aus denen später Der Mann ohne Eigenschaften hervorgehen sollte.
1906 Der Roman Die Verwirrungen des Zöglings Törleß erscheint in Wien. Konstruktion eines Variationskreisels zur Untersuchung der Farbwahrnehmung (Farbkreisel nach Musil). Musil lernt die Berlinerin Martha Marcovaldi (geb. Heimann) kennen, die zu dieser Zeit mit einem Italiener verheiratet ist.
1908 Promotion in Philosophie, Physik und Mathematik mit einer Dissertation Beiträge zur Beurteilung der Lehren Machs.Verzicht auf die angebotene Möglichkeit zur Habilitation zugunsten des freien Schriftstellerberufes.
1908-1910 Schriftstellerische Tätigkeit in Berlin (u.a. für die Zeitschrift „Pan“). Arbeit an Vereinigungen, Die Schwärmer u.a.
1911-1914 Wiederum durch Vermittlung des Vaters wird Musil Praktikant und später Bibliothekar an der Technischen Hochschule Wien. Am 15. April 1911 heiratetet Robert Musil Martha Marcovaldi, die bereits zwei Kinder hat, Annina und Gaetano. Zwei Erzählungen erscheinen unter dem Titel Vereinigungen (Die Vollendung der Liebe, Die Versuchung der stillen Veronika).
1913 Musil ist u.a. Mitarbeiter der Zeitschriften „Loser Vogel“, „Die Aktion“, „Die Weißen Blätter“, „Die Neue Rundschau“.
1914 Redakteur bei der Zeitschrift „Die Neue Rundschau“ (S. Fischer) in Berlin.
1914-1918 Offizier, zuletzt Landsturmhauptmann an der italienischen Front. Verschiedene militärische Auszeichnungen. Seit 1916 ist Musil Redakteur der in Bozen erscheinenden „Soldaten-Zeitung“.
1917 Musils Vater wird geadelt. Der Adel ist erblich und steht auch den Nachkommen zu (Robert Edler von Musil).
1919-1920 Beschäftigung im Pressedienst beim Österreichischen Außenministerium in Wien. Von 1920 bis 1922 ist Musil dann als Fachbeirat im Staatsamt für Heereswesen tätig. Nach dem Ende der Arbeit im öffentlichen Dienst beginnen die finanziellen Probleme.
1920 Im Frühjahr dieses Jahres lernt Musil in Berlin Ernst Rowohlt kennen, der ab dem Jahr 1923 sein Verleger wird.
Ab 1921 Betätigung als Theaterkritiker, Essayist und freier Schriftsteller vornehmlich in Wien. Robert und Martha Musil lassen sich in der Rasumofskygasse nieder. Arbeit am Roman Der Mann ohne Eigenschaften.
Seit September 2001 Intendant und Geschäftsführer der Sommerspiele Melk, in der Folge auch Geschäftsführer der Internationalen Barocktage Stift Melk und des Melker Stadtmarketings und Tourismus (bis 2009).
Im April 2009 Gründung der Kultur Melk GmbH (Hauptgesellschafter mit 75%) als Dachorganisation für die beiden international renommierten Melker Festivals. Gleichzeitig Eröffnung der „Tischlerei Melk Kulturwerkstatt“ (künstlerische und kaufmännische Leitung) als Bühne für Konzerte, Kabarett, Theater für Kinder u.a. 2010 zeichnete die Kultur Melk GmbH für 95 hochkarätige Kulturveranstaltungen verantwortlich.
Darüber hinaus Programmgestaltung und Moderationen für Kultur- und Galaveranstaltungen sowie Firmenevents.
Seit Herbst 2007 Universitätslehrer an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz.
Kulturpreis 2011 des Landes NÖ
Artus
Artus. Ritter der Tafelrunde.
Aus uralten keltischen Märchen und Sagen wuchsen über Jahrtausende Traum, Zauber und Faszination des König Artus und seiner Ritter der Tafelrunde. Was für eine erstaunliche Zeit wird uns da geschildert. Ein jeder war zunächst und vor allem er selbst, war leidenschaftlich und lärmend damit beschäftigt, den Launen menschlicher Natur zu geben, was sie verlangten. Die Landschaft war von ungeheurer Vielfältigkeit, und die Menschen und Begebenheiten waren derart turbulent und abwechslungsreich, dass man kaum weiß, wo man mit der Beschreibung beginnen soll …
Und doch ist diese Sage auch eine ganz unpathetische Heldengeschichte, ein unermüdliches Ringen um Recht, das sich auf Gerechtigkeit beruft und in der Menschlichkeit wurzelt. Dieser Mythos zeigt wie kein anderer das Aufeinanderprallen von Toleranz und Engstirnigkeit, von Weisheit und Chauvinismus, von gemeinschaftlichem Humanismus und Gewalt. Artus – faszinierender, moderner Mythos; ein farbenreicher Fantasystoff und gleichzeitig ein sinnliche Spiegel unserer Gegenwart.
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